... setzen uns aus 34 Kameraden und Kameradinnen zusammen, welche in ihrer Freizeit viele Stunden zum Schutze der Öffentlichkeit vor Feuer und anderen Schadenslagen "opfern".

Wir bilden zurzeit die stärkste Löschgruppe im Stolberger Stadtgebiet. Auch unser "Nachwuchs" kann sich sehen lassen, denn hier bilden wir momentan 5 Jugendfeuerwehrmitglieder aus.

Neben den Hauptaufgaben der Feuerwehren (Retten, Löschen, Bergen, Schützen) machen wir uns auch im Bereich des Vorbeugenden Brandschutzes (speziell Brandschutzerziehung in der Schule, Besichtigungen des Gerätehauses durch Kindergartenkinder) stark.

Natürlich nehmen wir auch aktiv am kulturellen Leben auf dem Donnerberg teil. Hierzu gehören Aktivitäten wie z.B. Maibaum setzen, Tanz in den Mai, Martinsumzug und –feuer, Karneval.

Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen noch mit Sirenenalarm die Feuerwehr zum Gerätehaus gerufen wurde, werden die Feuerwehrmänner und -frauen heute mit Hilfe des stillen Alarmes über Funkmeldeempfänger alarmiert. Je nach Art der Schadenslage werden natürlich auch mehrere Löschgruppen eingesetzt. Die Alarmierung erfolgt von der Feuer- und Rettungswache Stolberg aus.

Unser im Jahre 1972 erbautes und 2010/2011 umgebautes und modernisiertes Feuerwehrgerätehaus finden Sie in der Heidestraße 1. Dort sind unsere 2 Löschgruppenfahrzeuge untergebracht.


Und so fing vor rund 100 Jahren alles an… Im Jahre 1904 brannte das Anwesen des Fuhrunternehmers Breuer auf dem Donnerberg ab. Daraufhin schlossen sich die Anwohner zusammen und beauftragte den damaligen Polizeiwachtmeister Steinfeld mit der Bildung einer organisierten Feuerwehrgruppe für den Donnerberger Bezirk. Diesem gelang es schnell, 20 tüchtige Männer zusammenzustellen, die er dem damaligen Oberbrandmeister Merkens aus Eschweiler, zu dessen Bezirk der Donnerberg zu jener Zeit noch gehörte, auf der ersten Versammlung als neue Feuerwehrgruppe vorstellen konnte.
Kurz nach diesem Ereignis wurde Steinfeld nach Eschweiler versetzt und der Feuerwehrmann Senden wurde zum Brandmeister gewählt.
Leider brachen in dieser Zeit Unstimmigkeiten aus, die den Dienst in der Wehr ruhen ließen, bis dann im Jahre 1907 Michael Voss sich der Angelegenheit annahm und die Männer wieder zusammenführte. Als neu gewählter Brandmeister setzte er sich erfolgreich für die Belange des Feuerschutzes tatkräftig ein. Als dessen Stellvertreter wurde Peter Halmes gewählt. Die Gruppe verfügte zu dieser Zeit über einen Schlauchwagen und eine Handdruckspritze.
Am 1. Januar 1935 wurde der Donnerberg nach Stolberg eingegliedert und die Löschgruppe Donnerberg, in Stärke von 14 Mann, mit Brandmeister Wilhelm Freialdenhofen als Leiter konnte von der Freiwilligen Feuerwehr Stolberg Rhld. Übernommen werden.
Wegen Überschreitung der Altersgrenze schied Freialdenhofen im Jahre 1940 aus dem aktiven Dienst aus und wurde der Altersabteilung zugeteilt.
An seiner Stelle trat Hubert Kaußen, der jedoch schon nach kurzer Zeit, wegen Ortswechsel, durch den Oberfeuerwehrmann Reinhard Bartgens ersetzt wurde. Reinhard Bartgens wurde am 3. August 1949 zum Brandmeister ernannt.
Der bedeutenden Vergrößerung des Ortsteiles Donnerberg entsprechend, wurde die Ausrüstung der Löschgruppe vervollkommnet. Am 50. Jubiläumstag verfügte die Gruppe über ein gut ausgerüstetes LF 8 mit TS 8 und TSA.
Im Kriege hatte die Gruppe den Verlust des Feuerwehranwärters Johann Bartgens am 16. Januar 1944 zu beklagen. Nach einem Fliegerangriff am 9. August 1944 wurde die Gruppe bei 3 Bränden in der Oberen Donnerbergstraße und 2 Bränden in der Unteren Donnerbergstraße eingesetzt.
Seitdem wächst die Gruppe stetig an.